Themen der aktuellen Ausgabe
Esther Graf
Was es bedeutet, erwachsen zu werden
Esther Graf feiert ihren schlechtesten Tag.
von Thomas Clausen
Michèl von Wussow
Melancholisch-optimistisch
Michèl von Wussow nimmt dir die Angst.
von Michael Fuchs-Gamböck
Michèl von Wussow
Melancholisch-optimistisch
Michèl von Wussow nimmt dir die Angst.
von Michael Fuchs-Gamböck
Michèl von Wussow ist Träumer, Utopist, Vollblut-Musiker und bis vor nicht allzu langer Zeit ein im Trauma-Knast Gefangener. Doch aus diesem Bau hat er sich kraft seiner Musik selbst befreit. So dass er jetzt die Energie besitzt, sich mit seiner Arbeit um den kollektiven Schmerz einer ganzen Generation zu kümmern. „Traum B“ nennt sich Michèls aktuelles zweites Album. Leid wird in den Texten durch Hoffnung ersetzt. Gejammere durch Power. Und nachdem der Sänger, Multiinstrumentalist und Texter seine persönlichen Stigmen gebändigt hat, geht es fortan in die Vollen: Interviews, Konzerte, Suche nach Aufmerksamkeit. Die Chancen für den Durchbruch stehen prächtig.
Hast du „Traum A“ hinter dich gebracht und steckst nun in „Traum B“ fest? Oder wie sonst ist der Albumtitel zu verstehen?
„Traum A“ ist ein Gedankenkonstrukt, in dem thematisiert wird, wie ein Dasein ohne Schmerz, Frust und Trauer aussehen würde. Mit der Erkenntnis, dass es so ein Leben nicht gibt. „Traum B“ steht für die Realität meiner Generation, also derjenigen der Twens. Mit all dem damit verbundenem Mist. Und dass wir bei allen Widerwärtigkeiten immer die Hoffnung bewahren. In jener Realität herrscht viel Schmerz. Doch ich durchwandere ihn, mit jeder Menge Mut. Das ist der rote Faden dieser Platte. Wenngleich sie kein Konzept verbirgt.
Lesen Sie mehr in SCHALL. Nr. 34 (Sommer 2024).
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