Themen der aktuellen Ausgabe
Element of Crime
Glücksfälle und Katzen
Element of Crime haben auch keine Lösungen – aber ihre Lieder.
von Thomas König
AnnenMayKantereit
Die Schwere wieder abgelegt
AnnenMayKantereit über Erdbeerkuchen ohne doppelten Boden.
von Christian K. L. Fischer
Peter Plate & Ulf Leo Sommer
Liebe, Tod und Popmusik
Peter Plate und Ulf Leo Sommer erfinden „Romeo & Julia“ neu.
von Thomas König
Ada Morghe
Das fünfte Element
Ada Morghe und der schöne Klang.
von Oliver Kube
Eigentlich heißt die Sängerin Ada Morghe Alexandra Helmig und ist eine populäre Theater-,
Film- und TV-Schauspielerin sowie Bühnen-, Drehbuch- und Kinderbuchautorin.
Mit der Musik hat sie erst vor ein paar Jahren begonnen – professionell zumindest.
Ich singe schon mein Leben lang. Und das mit großer Leidenschaft“, lacht sie. „Ich habe mich nur lange – viel zu lange! – nicht wirklich getraut das auch vor Publikum zu tun.“ Vor einer Weile begann sie dann doch damit. Zunächst in winzigen Clubs in München und Umgebung, in denen sie mit einer kleinen Band Jazz-Standards und passend umarrangierte Pop- oder Chanson-Nummern vortrug. Wirklich ernst mit dieser bis dahin reinen Ausgleichs- und Nebenbeschäftigung wurde es, als die gebürtige Düsseldorferin dann ihren zukünftigen Produzenten Hans-Martin Buff traf.
Der hatte nach seinem Studium in den USA u. a. in den 1990ern jahrelang in Minneapolis für und mit Prince in dessen Paisley Park Studios gearbeitet. Dort betreute er nicht nur den Meister selbst, sondern auch andere Mega-Acts wie No Doubt als Ton-Ingenieur, Mixer und/oder Produzent. Zurück in Europa saß der Garmisch-Partenkirchener dann bald für Stars wie Zucchero, Die Prinzen, Peter Gabriel oder zuletzt immer wieder die Scorpions am Mischpult. Buff sah und hörte in Morghe das Potenzial für mehr, vor allem auch dafür, ihre eigene Musik zu schreiben und aufzunehmen. In London, wo sie neben München und Berlin lebt, fand die Sängerin dann die perfekten Kollaborateure für dieses Unterfangen: die teilweise seit Dekaden in der Jazz- und Blues-Szene der britischen Hauptstadt etablierten Session-Cracks Livingstone Brown (Bass), Luca Boscagin (Gitarre), Josh McKenzie (Drums) und Luke Smith (Keyboards).
Lesen Sie mehr in SCHALL. Nr. 30 (Frühling 2023).